Frieden auf der Welt

Wow, ich habe so viel erlebt in letzter Zeit, könnte so viel schreiben und werde dies auch tun, aber gestern hatte ich ein paar Gedanken, die ich unbedingt loswerden muss. 

Ich war sehr oft bei religiösen Veranstaltungen und habe ja auch viele Freunde aus diesem Feld. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich sie sehe, denn in jedem von ihnen steckt ein Stück Jesus. Und da ist es ganz egal, ob das die 14-jährige Ministrantin ist, die schon so viel für Jesus tut und so überzeugt/im Glauben ist, oder der 60-jährige Mönch, der immer noch auf Jugendveranstaltungen kommt, weil es ihm eben Spaß macht. Naja, oder eben mein „normaler" Freundeskreis, also die 20- bis 26-jährigen, die ich einfach sehr oft treffe oder mit ihnen arbeite. (Und die alle sooo herzlich und nett sind, dass man sie am liebsten immer um sich herum hätte.)
Jedoch ist mein Umfeld aus der Stadt, in der ich wohne, eher nicht so religiös (vor allem keine #HardcoreChristen) und es ist schwer, ihnen zu zeigen, wie toll es ist, glauben zu dürfen. Man sieht auch einfach einen extremen Unterschied zwischen diesen Gruppen. Denn die Nicht-Christen, oder auch Christen, die ihren Glauben aber leider (noch) nicht leben, sind sehr oft unzufrieden, beschuldigen andere, hören nicht zu, versuchen, das Problem noch größer zu machen und so weiter. Damit meine ich nicht nur meine Freunde, sondern auch Verwandte. Sie regen sich so sehr über jedes noch so kleine Problem auf, und ich versuche dann, zu beruhigen. Ich meine, man kann das doch auch anders lösen. Und wenn dann jemand zu mir sagt: „Das denkst du jetzt, du bist 17!“, dann kann ich nur entgegnen, dass ich soooo viele Menschen, die den Glauben leben, kenne, und die sind nicht 17. Die sind 25, 27, 43, 57 oder 86. Und sie sind barmherzig.
Als ich dann wieder einem Streit lauschen musste, dachte ich mir: Welche Lösung gibt es eigentlich, außer Gott? Ich kam auf die Antwort: Man kann NUR durch Gott zum Frieden finden. Er hilft uns, durch Gebet und Mission, alles zu lösen, was wir uns nicht einmal vorstellen oder erwarten können. Wir müssen es nur zulassen. Ihm unser vollstes Vertrauen schenken und er wird das Beste aus unserem Leben machen.
Wir Gläubigen sind nicht deshalb so, weil wir jeden Sonntag in die Kirche gehen, oder weil wir eh schon versucht haben, regelmäßig zu beten, oder weil wir eh schon an einem unserer Probleme gearbeitet haben. Wir sind nicht „fertig“ oder „angekommen“, nur weil wir Gott schon ein Stückchen näher sind als andere. Nein! Wir Christen müssen den (endlosen) Weg immer weiter gehen. Immer mehr von Gott lernen, immer mehr verstehen, immer heiliger werden und immer mehr ein Jesus werden, immer mehr Sünden abbauen und immer mehr an unseren Fehlern arbeiten. Denn unser Ziel ist nicht das Fegefeuer. Unser Ziel ist der Himmel. Wenn wir das Fegefeuer anstreben und sagen: „Ich glaub ja eh, und das Fegefeuer macht mich dann eh rein, ich muss mich nicht bemühen, heilig zu sein“, was ist das dann für ein Glaube?? Ist das unser Glaube? Wollen wir wirklich fürs Nichtbemühen in den Himmel? Leute, wir streben den Himmel an.
Bis ich das alles kapiert habe, hat es auch lange gedauert, denn bis ich diese eine bestimmte Person letztes Jahr getroffen habe, die mir gezeigt hat, was Christsein bedeutet, habe ich auch so geglaubt und gelebt. Obwohl ich da schon lange zuvor in der Kirche tätig war und den Glauben auch so einigermaßen gelebt habe. Aber eben nicht so, wie jetzt. (Und man geht ja immer weiter, in ein paar Jahren werde ich hoffentlich noch bemühter und barmherziger sein.) Ich bin eh schon nah an Gott, eigentlich muss ich mich gar nicht mehr bemühen. Ja, ab und zu denke ich das sogar jetzt noch. Aber es ist nicht so. Wir wollen immer mehr wie Jesus werden.
Lasst uns das gemeinsam versuchen.
Amen. 💙🙏🏻  

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