Warum Ostern?

Wisst ihr, der Glaube ist nicht immer einfach... Manchmal ist es sehr hart.. Manchmal, da fragt man sich, warum man das überhaupt alles tut... Manchmal, da ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen.... Manchmal hat man Wüstenphasen. 
Und man fragt sich, warum man sich das „antut“. 

Aber dieses Hinterfragen ist gut, denn wenn man dadurch checkt, warum... Dann ist auf einmal alles ganz leicht. 
Dann ist alles wieder klar. Denn JESUS hat SEIN Leben für uns gegeben. ER, der unschuldig war. ER, der immer ohne Sünde gelebt hat. ER musste am Kreuz sterben. Unserer Sünde wegen. ER trägt unsere Last. Wegen IHM dürfen wir das riesige Geschenk der Beichte haben. 
Eigentlich sind wir ihm dann alles schuldig. Alles. All die schweren Phasen, und das Durchstehen dieser. Das sind wir ihm schuldig. Theoretisch wären wir ihm auch schuldig, im Glauben zu bleiben, wenn immer alles schlecht wäre. Wenn es gar keine positiven Seiten daran gäbe. Das wären wir ihm schuldig. Aber er verlangt es nicht von uns. Denn wir sind frei. Er schenkt uns die Freiheit, zu entscheiden. (Wenngleich das nicht bedeutet, dass wir es nicht trotzdem tun sollten...)
Und außerdem ist ja der Glaube nicht negativ, im Gegenteil - der Glaube bringt uns in vielen Facetten so viel, auch wenn wir das gar nicht verdienen. 

Aber eigentlich geht es nicht ums „wir sind es dir schuldig“, denn Jesus liebt uns, genau wie wir sind. Er liebt uns auch, wenn wir nichts geben. Aber bei all dem, was er für uns getan hat... Ist doch alles, was wir je tun könnten, fast nichts. 

Wenn dein bester Freund für dich stirbt... Für dich persönlich.. Da würdest du doch auch alles für ihn tun, oder? Alles, um ihm Ehre zu erweisen. Wer wären wir, wenn wir das nicht tun würden...? Da ist es doch dasselbe mit Jesus... Genau so müssen wir ihm die Ehre erweisen. Und dagegen, was er für uns getan hat, sind z.B. 2 Stunden Kirche & danach noch eine Stunde Anbetung doch eine Lappalie....

Aber wir müssen eben kapieren, was wir an Ostern feiern. Was genau das alles bedeutet. Und zwar, dass Gott seinen einzigen Sohn für uns gab. Dass er für jeden einzelnen von uns - für dich und für mich - starb.
Und dann... dann ist alles wieder ganz leicht. 
Ja, dann geht man auch am Gründonnerstag, Karfreitag, ... (und einfach immer) gerne in die Kirche. Nicht aus Zwang, weil es sich halt so gehört. Sondern weil wir gecheckt haben,  w o r u m  es wirklich geht... 💭
#Amen


20.4.2019, Karsamstag in Altötting

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wüstenphasen...

Perfekt sein...

Steuer übergeben