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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Ist wirklich immer alles unmöglich?

Neulich arbeitete ich wieder bei der #Sozi (die Menschen, die mich auf Instagram verfolgen, kennen die gemeinte Soziale Organisation ja schon ein wenig) und zu Hause wartete schon ein Hund, auf den ich an diesem Tag aufpassen sollte. Natürlich freute ich mich, als aus der anfangs erwarteten zweistündigen Arbeitszeit nur eineinhalb Stunden wurden und ich wollte mich schon euphorisch auf den Heimweg machen.  Schon seit Wochen sucht ein Flüchtling in unserer Stadt einen Mitbewohner für seine Wohnung. Beide würden dann nur mehr 250€ Miete zahlen, was wiederum eine enorme Erleichterung für ihn wäre. Ich habe mich bei allen in Frage kommenden Menschen umgehört, ob sie Interesse hätten, doch alle suchten mehrere gemeinsame Plätze und nicht nur einen. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, doch an diesem Arbeitstag kam ein 17-jähriger Flüchtling zu mir und fragte, ob die Wohnung denn noch frei sei. Ich erkundigte mich und schrieb ihm dann, dass er sie jederzeit ansehen konnte. Die Adresse

Menschenverstand - bist du noch da?

Manchmal frage ich mich, wie man so wenig Menschenverstand besitzen kann. ▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪ Gestern war ich bei der Sitzung einer sozialen Organisation unserer Stadt, welche es Menschen, denen es finanziell nicht gut geht, ermöglicht, einen Wochenvorrat an Essen und Hygieneartikeln gegen eine kleine Spende zu erwerben. Ich bin mittlerweile das 3. Jahr dabei, kam wegen den Flüchtlingen in das Team, welches vorher einen großen Inländer-Anteil betreute. Ab meiner Zeit kamen dann zu 95% Ausländer, viele davon waren Flüchtlinge. Viele der Hiesigen trauten sich nicht mehr zu kommen oder es dauerte Ihnen einfach zu lange. Die Öffnungs- und Wartezeiten wurden länger, da die Anzahl der Hilfsbedürftigen rasant stieg. Unser Team besteht größtenteils aus alten Damen im Alter von 60+, einer Handvoll älteren Herren, ein paar jüngeren und mir - dem 16-jährigen Nesthäkchen. ▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪ Wie kam es nun also zu dieser Wut, welche sich schon die letzten Monate in mir zu stauen begann? Wir haben einen gespendeten