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Warum Ostern?

Wisst ihr, der Glaube ist nicht immer einfach... Manchmal ist es sehr hart.. Manchmal, da fragt man sich, warum man das überhaupt alles tut... Manchmal, da ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen.... Manchmal hat man Wüstenphasen.   Und man fragt sich, warum man sich das „antut“.   Aber dieses Hinterfragen ist gut, denn wenn man dadurch checkt, warum... Dann ist auf einmal alles ganz leicht.   Dann ist alles wieder klar. Denn JESUS hat SEIN Leben für uns gegeben. ER, der unschuldig war. ER, der immer ohne Sünde gelebt hat. ER musste am Kreuz sterben. Unserer Sünde wegen. ER trägt unsere Last. Wegen IHM dürfen wir das riesige Geschenk der Beichte haben.   Eigentlich sind wir ihm dann alles schuldig. Alles. All die schweren Phasen, und das Durchstehen dieser. Das sind wir ihm schuldig. Theoretisch wären wir ihm auch schuldig, im Glauben zu bleiben, wenn immer alles schlecht wäre. Wenn es gar keine positiven Seiten daran gäbe. Das wären wir ihm schuldig. Aber er verlangt es

Steuer übergeben

Meine Gedanken nach unserem gestrigen Alphakurs...  [Das Folgende könnte man natürlich viel besser theoretisch ausdrücken, würde sich auch viel besser anhören, aber ich entschied mich dazu, die Thematik beispielhaft und bildhaft zu erklären, damit man es besser versteht.] ➖➖➖➖➖➖ Was für mich gerade wichtig zu lernen ist, ist, das Steuer Gott zu übergeben. Nicht zu sagen „Bitte mach, dass die Situation so und so abläuft. Bitte mach, dass die Entscheidung zu Gunsten von mir so und so ausfällt.“ Sondern zu sagen „Gott, du bist Herr und du weißt in jeder Entscheidung das Beste. Du bist die Wahrheit und du machst das Richtige. Bitte mach, dass die Entscheidung so ausfällt bzw die Situation so abläuft, wie du es für richtig hältst. Bitte hilf mir, deine Entscheidung für mich anzunehmen und zu akzeptieren.“ Denn das Wichtigste ist: Nicht ich bin Richter über Gut und Böse, sondern Gott. Und Gott tut IMMER das Gute. Jede Situation, ja generell alles hat seinen Sinn. Und wenn ich diesen Sinn ni

Break

Vor mittlerweile 2 Wochen war eine unglaublich bewegende Veranstaltung von unserer Diözese, in der es viel über Worship ging - eine Konferenz für Musik und Gebet. Die Wochen davor waren (wie mittlerweile mein gesamtes Leben 😅) sehr stressig, aber ich hatte die Ehre, im Veranstaltungsteam zu sein und schon einen Tag vorher hinfahren zu dürfen und beim Herrichten zu helfen. Viel zur Ruhe kamen wir dabei zwar auch nicht, aber es half mir sehr, einfach schon anzukommen. Ich kann eigentlich gar nicht beschreiben, was auf dieser Veranstaltung passiert ist. Wenn ich daran zurückdenke, habe ich keine Worte dafür. Ich meine, einerseits war es dieser Worship, der mich so sehr berührte, andererseits bewegende Vorträge und Zeugnisse und dann noch so viele Gespräche mit Personen, die sich Zeit genommen haben für mich. Ganz unterschiedliche Gespräche, angefangen bei Personen, die versucht haben, gemeinsam mit mir eine Lösung zu finden, wie ich ein bisschen mehr Zeit für Gott und für mich haben könn

Wüstenphasen...

Ich spiele in der Messe das Worship-Lied „Gott, du bist größer“. Ärgere mich anfangs, dass wir es auf deutsch singen. Also naja. Ärgern ist der falsche Ausdruck. Aber ich habe englische Lieder prinzipiell lieber als deren deutsche Übersetzung. Schon in der Messe finde ich das Lied dann plötzlich sehr berührend. Ich fahre 2 Stunden nach Hause. Höre mir nebenbei das Lied immer und immer wieder an. Vor ein paar Tagen am Nachhauseweg nochmals. Da spricht mich sofort diese eine Passage aus der Bridge so stark an. „Und steht uns Gott zur Seite, was kann uns jemals hindern, und steht uns Gott zur Seite, was kann uns widersteh’n?“ Das ist einfach so verdammt richtig. Was soll uns jemals passieren mit Gott an unserer Seite? Gott handelt immer gerecht und gut. Immer. Auch wenn man das im ersten Moment oft einfach nicht sieht. Ja, vielleicht gar nicht glaubt. Und doch - der Herr ist so mega gut! Wisst ihr, ich hatte eine ziemliche „Wüstenphase“ des Glaubens in letzter Zeit. Ich kam fast jeden Tag

Gedanken, Psyche und Verzeihung...

Ach, wisst ihr… Oft denke ich mir, ich brauche gar keine Therapeutin mehr. Wir haben oft einfach nichts mehr zu bereden. Aber wenn ich dann in vielen Situationen so darüber nachdenke.. Bin ich noch weit entfernt vom „normalen psychischen Verhalten“. Okay, was ist „normal“ denn auch für ein Wort… Aber trotzdem finde ich, dass man bei mir noch ein wenig therapieren sollte. 2018 habe ich begonnen, mich zu zwingen, auf Veranstaltungen zu gehen. Davor hatte ich jedes verdammte Mal eine Ausrede parat. Jetzt kann ich schon gar nicht mehr nein sagen. Es macht viel Spaß, mit anderen Christen unterwegs zu sein.  Und trotzdem bin ich introvertiert. Das mag für viele sehr komisch klingen. Ich bin viel unter Menschen und introvertiert? Das geht den meisten nicht in den Kopf. Ja, ich bin unter Menschen. Ich lenke mich ab. Ich lenke mich ab, um nicht depressiv zu werden. Und ich versuche, mich selbst zu therapieren. Ich mag keine Menschen, also gehe ich zu Veranstaltungen mit vielen Personen hin. Da

Liebe und so...

Ich schlafe in den Ferien öfters mal bei meinen Geschwistern im Zimmer, da sie ein erweiterteres Bett haben und sie eben wollen, dass ich bei ihnen übernachte. Vor 2 Tagen fragte mich meine jüngste Schwester beim Einschlafen, ob ich nicht auf ihre Matratze kommen wolle und wir gemeinsam in dem Bett schlafen. Während wir dann eng umschlungen lagen - was mich sehr an früher erinnerte, da die beiden, als sie Babys/Kleinkinder waren, oft mal in meinem Bett schliefen - dachte ich nach. Meine Schwester ist oft sehr stur und das macht mich manchmal ziemlich wütend. Aber während wir da so lagen, da spürte ich einfach nur unendliche Liebe. So große Liebe, wie ich sie nur für die beiden habe. Unendlich groß eben. Was ich damit sagen will, ist, dass egal wie doof der andere mal ist, das keinen Einfluss auf die Liebe hat, wenn man einen Menschen wirklich liebt. Es gibt da so ne Person, die ich sehr mag, aber in letzter Zeit hat sie einfach viel kaputt gemacht. Eigentlich zu viel, um so zu tun, als

Zeitmanagement...

[28.12.2018] Ein Blog, der schon vor 2 Monaten kommen hätte sollen... 😅 Hey, also ich war wieder auf Weiterbildung. Und da es die vom Wintersemester war, bedeutet es, dass ich diesen Stoff zum zweiten Mal gemacht habe. Aber es bedeutet auch, dass ich diesen Blog vor genau 2 Jahren erstellte. Wow, das ist echt krass und ich freu mich, dass ich nie damit aufhörte. Damals war dieses Themengebiet (Zeitmanagement & co) mein zweites Weiterbildungswochenende und es kam mir in meinem ersten Durchgang tatsächlich am Einfachsten vor. Wahrscheinlich, weil nicht so viele theologische Fachbegriffe vorkamen oder ich sie dann einfach schon kannte (bei meiner ersten WB kam ich mir so dumm vor, weil ich keine Ahnung von irgendwas hatte ^^). Aber in diesem Durchgang war es sehr anders. Ich überlegte tatsächlich einige Male, ob ich den Raum verlassen und mich für ne Stunde in die Kapelle setzen soll, weil es zu viel für mich war. Zu viel, was ich in meinem Leben ändern sollte. Zu viel, was ich jet